Ein Blumenstrauß an Empfehlungen für Spätsommertage…
„Tongueless Mother Tongue“ von Kim Hyesoon zum Nachhören
Am 11. Juni 2023 hielt die südkoreanischen Lyrikerin Kim Hyesoon die Berliner Rede zur Poesie.
Kim Hyesoon studierte koreanische Literatur und erlangte in den späten 90er Jahren große Bekanntheit. Die zentralen Themen ihrer poetischen Arbeit sind sowohl die Emanzipation als auch das Streben nach Freiheit in der koreanischen Gesellschaft. Gedichte schreiben, sagt die südkoreanische Lyrikerin Kim Hyesoon in ihrer Rede, heißt Geisterstimmen hören. Sie sieht ein Theaterstück, dessen Text die Zensur völlig schwärzte und hört das Unterdrückte aus den Schauspielern hervordrängen. Die Rede kann in voller Länge hier nachgehört werden.
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„Wie kommt endlich das Klima in die Literatur?“
T.C. Boyle war zu Gast im Podcast Hanser Rauschen. Er sprach mit Emily Modick und Florian Kessler über seinen neuen Roman „Blue Skies“ und über den Umgang mit der Klimakatastrophe in der Literatur und im Betrieb. Hier geht’s zur Folge.
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„Grenzüberschreiter der Literatur“
Ein Bericht von Matthias Kußmann über das „Enfant terrible“ unter den literarischen Gattungen. Das Prosagedicht widersteht bis heute als Grenzüberschreiter und Ort für Experimente jeder akademischen Definition. Es lesen und sprechen unter anderem Uljana Wolf, Michael Donhauser und Farhad Showgi. Zum Nachhören hier.
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„Kinderbücher zwischen Kunst, Kommerz und Klassenlektüre“
Passend zum Schulbeginn sprachen der Kinderbuch- und Bestsellerautor Andreas Steinhöfel, Ute Dettmar, Professorin für Kinder- und Jugendliteraturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt, Thorsten Gabler, Deutschlehrer an einem Gymnasiumund Konstanze Brockmann, Schulelternbeiratsvorsitzende einer Gesamtschule mit dem Moderator Tilman Spreckelsen über die Position der Kinder- und Jugendliteratur zwischen den Anforderungen des Markts, den Wünschen und Erwartungen der Käufer- und Leserschaft. Hier.