
Mensch, msch!
Martin Telser, Julian Giacomuzzi
Italien 2024, Originalfassung mit ital. UT, 48 MInuten
Er schreibt, malt, inszeniert, fabuliert: der Südtiroler Künstler Matthias Schönweger, alias „msch”, ist ein kreativer Tausendsassa, der seit den 1970er Jahren die lokale Kunstwelt aufwirbelt und auch im hohen Alter noch unerschöpflich produziert: ironisch, spielerisch, tragisch. Mit seinem ausufernden Werk entzieht er sich der Kontrolle traditioneller Kunstinstitutionen und lässt Grenzen verschwimmen – zwischen Sprachen, Ländern, Kunst und Künstler. Der Film begleitet Schönweger, gewährt Einblicke in sein Schaffen und stellt unter anderem über die Perspektive seiner Kunst-Rezipient*innen die Frage: Wo endet Matthias Schönweger und wo beginnt „msch”?
CREDITS:
Regie, Montage: Martin Telser
Kamera, Color Grading: Julian Giacomuzzi
Tonaufnahme: Tamara Diepold
Musik: Originalmusik von Intimspray, weitere Musik von Nicolás Jaar
Mit: Matthias Schönweger u.a.
Produzenten: Giuseppe Zampella, Michele Cherchi Palmieri (Matto Film)




Im Rahmen des diesjährigen BFFB organisiert ZeLT anschließend an die Vorführung des Films ein Gespräch zum Thema „Wie übersetzen im Film?“
Zu den Herausforderungen der Untertitelung dieses Films ins Italienische und Englische sowie generell zu den Herangehensweisen bei der Übersetzung von Filmen diskutieren der Regisseur Martin Telser zusammen mit der Literaturwissenschaftlerin und Schönweger-Expertin Renate Giacomuzzi, Mauro Sperandio, der die Untertitel im Film begleitet hat sowie Christian Lang, Translationswissenschaftler und Experte für KI im Bereich Spracherkennung und Übersetzung.
Moderation: Alma Vallazza
Eine Veranstaltung von ZeLT. Europäisches Zentrum für Literatur und Übersetzung und Bolzano Film Festival Bozen.