Nino Bar, Friseur Ruggero, Mirca Lusignani – das sind Orte und Personen aus Brixen, die es nicht mehr gibt, an die sich manch eine/r aber noch erinnern wird.
Gerhard Kofler, in den 50er und 60er Jahren in Brixen aufgewachsen, hat zahlreiche Brixner Orte und Persönlichkeiten, die seine Kindheit und Jugend geprägt haben, in seinen Gedichten verewigt und sie durch den Schleier seiner poetischen Erinnerungen zu neuem/alten Leben erweckt. Bei einem Spaziergang durch die Stadt wollen wir dieses Kofler’sche Brixen erkunden. Angeleitet durch den Schriftsteller und Kulturvermittler Matthias Vieider hören wir Gedichte in zwei Sprachen und erfahren von Weggefährt*innen persönliche und zeithistorische Hintergründe.
Abseits der ausgetretenen Pfade einer touristisch herausgeputzten Stadt tauchen wir auf diesem Rundgang mit Sprachbrocken in eine überraschend andere Stadt ein, der durch Koflers melancholische, häufig ironisch gebrochene Verse Aura und Würde zurückgegeben werden.
Es gilt, durch die Augen und Worte des Dichters Gerhard Kofler und seiner Zeitgenossen, eine poetische Brixen-Topografie zu entdecken.
Eine Veranstaltung von ZeLT in Zusammenarbeit mit heimat.Brixen.Bressanone.Persenon.
Mit: Matthias Vieider, Hannelore Kofler-Brugnolo, Furio Brugnolo und Hans Hofer
Sonntag, 23.4, 16 Uhr (im Rahmen der Brixner Tage des Buches)
Dauer: 2 Stunden
Treffpunkt: Domplatz, vor der Stadtbibliothek Brixen
Sprachen: deutsch und italienisch
Die Gruppengröße ist beschränkt.
Reservierungen bitte mit Angabe der Anzahl der Teilnehmenden: office@zelt-lab.eu