Il poeta Gerhard Kofler è nato a Bolzano l’11 febbraio 1949, crebbe a Bressanone ed è venuto a mancare prematuramente a Vienna nel 2005. Nel programma che accompagna la mostra che leggendo si apra DIE BLAUE TÜR DER VERSE, inaugurata il 28 gennaio presso la Biblioteca Civica di Bressanone e in programma fino al 31 marzo, amici e colleghi raccontano il loro personale incontro con Gerhard Kofler, le sue poesie e i suoi libri.
Con: Sabine Gruber, Kurt Neumann, Furio Brugnolo, Theresia Prammer e Hans Heiss
Moderazione: Maria Piok
Furio Brugnolo (*1944) è professore emerito di Filologia romanza all’Università di Padova. Si è occupato prevalentemente di lirica italiana e romanza del Medioevo, compresi Dante e Petrarca. Altri studi riguardano il plurilinguismo letterario e la poesia del Novecento (Saba, Pasolini); tra questi, vari interventi sull’opera di Gerhard Kofler, di cui ha curato, assieme a J. Drumbl, l’edizione postuma delle ultime raccolte poetiche (Das Gedächtnis der Wellen / La memoria delle onde, Innsbruck, Haymon, 2013-2015, 3 voll.).
Sabine Gruber, geb. 1963 in Meran, lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Zuletzt erschienen: Am besten lebe ich ausgedacht, Journalgedichte, Haymon 2022; im Herbst 2023 erscheint ihr neuer Roman Die Dauer der Liebe bei C.H.Beck in München. Gruber arbeitete mehrere Jahre mit Gerhard Kofler im Büro der Grazer Autorinnen Autorenversammlung zusammen.
Hans Heiss, geb. 1952 in Brixen, dort wohnhaft, Studium der Geschichte/Germanistik in Innsbruck, Promotion 1986, Habilitation aus Neuerer Geschichte und Zeitgeschichte 2001. Leiter des Stadtarchivs Brixen 1983 bis 1993; Archivar am Südtiroler Landesarchiv 1994-2003, 2003 bis 2018 Abgeordneter der Grünen/Verdi/Verc zum Südtiroler Landtag. Forschung zu: Stadt-, Tourismus und regionale Zeitgeschichte, Lehraufträge an den Univ. Innsbruck, Trient und Hildesheim, seit 1980 Leser und Aficionado von Gerhard Kofler, ohne nähere Bekanntschaft.
Kurt Neumann, geb. 1950, leitete von 1977 bis 2016 das Literaturprogramm der Alten Schmiede Wien. Literarische Publikationen seit 1982, Herausgeber u.a. von „Die Welt an der ich schreibe“. Ein offenes Arbeitsjournal von 30 Autorinnen und Autoren (darunter Gerhard Kofler; 2005); „Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945“ (mit Klaus Kastberger): „1. Lieferung“ (2007); „2. Lieferung“ (2013); „3. Lieferung“ (2019). Von 1980 bis 2005 intensive Zusammenarbeit mit Gerhard Kofler für die Alte Schmiede.
Theresia Prammer, geb. 1973, aufgewachsen in Wien, lebt in Berlin. Buchpublikationen, Kritiken und Essays zur Gegenwartsliteratur und zur Theorie der literarischen Übersetzung. Herausgeber-, Unterrichts- und Veranstaltungstätigkeit. Zuletzt erschienen: Pier Paolo Pasolini: Nach meinem Tod zu veröffentlichen. Späte Gedichte. Suhrkamp 2021. Sie hat sich zu diversen Anlässen mit dem Werk Gerhard Koflers auseinandergesetzt und auch Gedichte von ihm ins Deutsche übertragen.
Maria Piok, 1983 in Brixen geboren, studierte in Innsbruck Germanistik und Anglistik-Amerikanistik. Seit 2015 arbeitet sie im Forschungsinstitut Brenner-Archiv, wo sie unter anderem den Nachlass Gerhard Kofler betreut. Literarische Mehrsprachigkeit und transnationaler Kulturtransfer, dem auch ihre Dissertation gewidmet ist, sind ein zentraler Schwerpunkt ihrer Forschung und Lehre an der Universität. Seit Oktober 2022 ist sie außerdem künstlerische Leiterin des Literaturhauses am Inn in Innsbruck.